Kleine Rückschau auf das C3 2013 in Essen Zollverein

Im Rahmen des C3-Festivals 2013 unter dem Motto Club Contemporary Classical in der Zeche Zollverein hatte ich Gelegenheit einige Interpreten live zu sehen.

Für Matthew Herbert am Freitag hatte leider die Zeit nicht gereicht. Der Auftritt soll schon sehr speziell gewesen sein, wie mir berichtet wurde. Das anschließende zweistündige DJ-Set im Hotel Shanghai war dagegen um so intensiver. Bang On A Drum waren dagegen grandios!

Wiener Duo Rotterdam enttäuschend

Rotterdam, das Wiener Duo um Susanne Amann (Cello, Flöte) und Michael Klauser (Gitarre und Computer) fand ich entegegen meiner Erwartung völlig belanglos. Im Jahr 2013 völlig eindimensional mit repetitiven Loops umzugehen, halte ich für einfallslos. Da hilft das Credo der Musiker, die Macht der Monotonie zu zelebrieren, fast schon wie eine Drohung ans Publikum.

Grandios Bang On A Drum Allstars aus New York

Music for AirportsBereits seit 1992 als Musikerkollektiv unterwegs boten sie im Vorfeld der konzertanten Aufführung von Brian Enos Meilenstein Music for Airports zwei überzeugende Eigenkompositionen aus dem Umfeld des Kollektivs. Und Music for Airports war in der konzertanten Transformation genauso dicht und meditatov wie das von Brian Eno hauptsächlich mit Synthesizern und Tape-Loops 1978 produzierte Original.

Music for Airports Bang On A Can All-Stars in Essen Zollverein 10.11.13

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2 Kommentare

  1. Zur erwähnen sei noch das hervorrangende Konzert von Piano Interrupted. Perfekte Mischung aus Electronic, Techno, Klassik und Minimal.
    Matthew Herbert & Band war klasse, verstörend und anstrengend. Aber es hat sich gelohnt.
    Das DJ Set im Shanghai war eine klasse für sich.
    Zu dem Konzert von Bang on a Can All-Stars habe ich nicht hinzu zu fügen. Grosses Tennis.

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