Die magische Anziehungskraft Patagoniens war schon Thema der Einladung zur literarisch-musikalischen Matinée. Heute fand die Patagonien-Matinée im privaten Rahmen in der Künstlergalerie „dieseART“ im Giradet Haus in Essen Rüttenscheid statt.
Rolf, war neben Johannes einer der beiden Initiatoren der Matinée am heutigen dritten Adventssonntag. Schon im letzten Sommer erzählte Rolf mir von der geplanten künstlerischen Auseinandersetzung zum Thema Patagonien. Wie es aber so mit künstlerischen Projekten ist, bedarf es seine Zeit bis sie das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Der Mythos Patagoniens in der Literatur
Heute fand die Lesung von Texten statt, um den Mythos Patagoniens auch den Essener Freunden näher zu bringen. Die beiden darbietenden Vorleser Rolf und Johannes hatten sich mit Rüdiger und Thomas zusammen getan, die in den Pausen zwischen den einzelnen Lesungen diverse freie Improvisationen und einige ältere Stücke (Astor Piazzolla „Café“von 1830 und Marin Marais „Rondo Gay“ von 1692 spielten.
Besonders eindrucksvoll war der Vortrag von Pablo Nerudas Gedicht „Memorial von der Isla Negra“ das einem Kanon ähnlich, gleichzeitig im spanischen Original, in der deutschen Übersetzung und begleitet von den Musikern vorgetragen wurde.
Pablo Nerudas Gedicht „Memorial von der Isla Negra“
[youtube_sc url=“http://youtu.be/CZnTSZRdoZY“]
Man könnte jetzt noch viele Worte verlieren, so schön ausgewählt waren die einzelnen Texte. Ich belass es bei einer Liste der gelesenen Titel:
Bruce Chatwin In Patagonien
Pablo Neruda Das lyrische Werk
Antonio Pigafetta Mit Magellan um die Erde
Luis Sepúlveda Die Welt am Ende der Welt
Schöpfungsmythos der Alakuf
Francisco Colane Der Páramo in Kap Hoorn
Tom Dauer Cesare Maestris Geschichte in Cerro Terre